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Sehr geehrte AWEPA-Mitglieder, |
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Liebe Leser_innen unseres Newsletters!
Die Debatte um die Post-2015-Agenda muss überall geführt werden, auch im österreichischen Parlament. Um dies in breiter Aufstellung tun zu können, haben wir am 26. Mai im Rahmen des Parlamentarischen NordSüdDialogs unterschiedliche Stakeholder ins Hohe Haus geladen. In drei Arbeitskreisen standen Themen zur Debatte, die in der Post-2015-Agenda sicher eine Rolle spielen werden: Wirtschaft unter Verantwortung für Mensch und Umwelt, Demographie und Gender, sowie die Rolle der Parlamente. In einem vierten Arbeitskreis zu Globalem Lernen und Öffentlichkeitsarbeit wurde diskutiert, wie Entwicklungspolitik in der breiten Öffentlichkeit und unter Politiker_innern kommuniziert werden kann. Es muss uns gelingen, dass sich alle Menschen von Entwicklungspolitik angesprochen fühlen, dass alle die neuen Ziele unserer gemeinsamen Welt mittragen.
Sowohl für das Ausgestalten der Post-2015-Ziele, als auch deren Implementierung und Evaluierung spielen Parlamentarier_innen eine wichtige Rolle. Sie sind das Bindeglied zwischen Bevölkerung und Regierungen, sie sind diejenigen, die wissen was ihren Wählerinnen und Wählern fehlt, wo Aktivitäten im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung unerlässlich sind. Egal ob im Süden oder im Norden: Parlamente haben eine wichtige Kontrollfunktion gegenüber Regierungen. Gerade weil anzunehmen ist, dass es fast unmöglich werden wird, eine Kontrolle über die Umsetzung der neuen Entwicklungsziele in den einzelnen Ländern von außerhalb durchzusetzen, ist es umso wichtiger, dass gut ausgestattete, selbstbewusste und unabhängig agierende Parlamente diese wichtigen Kontrollfunktionen übernehmen können. Das gilt für alle Länder dieser Welt, ebenso wie für alle Länder die neue Entwicklungsagenda gelten wird.
Ich bin mir sicher, dass wir mit unserer Veranstaltung im österreichischen Parlament einen wichtigen Beitrag geleistet haben und sicherlich weiter leisten werden, Parlamente in der Debatte in der Post-2015-Agenda neu zu positionieren. Gemeinsam mit vielen anderen Parlamentarier_innen, sei es im Rahmen der interparlamentarischen Union oder der AWEPA, muss es uns gelingen, dass Parlamente und Parlamentarier_innen ihren Platz in der künftigen globalen Entwicklungsagenda finden.
Mit besten Grüßen,
Abg.z.NR Petra Bayr, MA
Vorsitzende der AWEPA Sektion Österreich
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Inhalt |
Newsletter Nr.47/2014 |
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Steueroase FIFA?
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Die in Brasilien stattfindende WM sorgt bereits im Vorfeld für Aufregung und landesweite Massenproteste. Viele Brasilianer_innen kritisieren neben Korruption und sozialen Missständen auch die immensen finanziellen Kosten. Hat die FIFA Weltmeisterschaft in Südafrika 2010 vier Milliarden gekostet, so wird Brasilien mehr als acht Milliarden Euro dafür ausgeben müssen. Den größten Teil davon wird die öffentliche Hand tragen.
Zu den Gewinnern zählt die FIFA. Deren Einnahmen werden geschätzte vier Milliarden Euro betragen – auch in Brasilien steuerbefreit. Wie lassen sich die Steuervergünstigungen von sportlichen Großereignissen angesichts leerer Staatskassen rechtfertigen? Welche Konditionen werden ihren Veranstaltern warum angeboten? Welche Interessensverflechtungen gibt es? Sind in Zukunft Änderungen zu erwarten?
Vortrag und Diskussion mit Maria Regina Duarte, Receita Federal do Brasil/Instituto Justiça Fiscal, Porto Alegre (Brasilien), und Jean François Tanda, Journalist, Zürich (Schweiz)
Wann: Donnerstag, 26. Juni 2014, 15.30 - 17.30(!) Uhr
Wo: Haus des Sports, Prinz Eugen-Straße 12, 1040 Wien
Mehr Information auf der VIDC Homepage.
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Visionäre Afrikas. Der Kontinent in ungewöhnlichen Porträts
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In über vierzig Porträts erzählt dieses Buch von außergewöhnlichen Menschen Afrikas. Von Frauen und Männern, die bewundert werden, geachtet und geliebt, weil sie eine Vision hatten und nicht von ihr ließen, bis sie ihr Ziel erreicht hatten. Für ihr Dorf, ihre Region, ihr Land. Als Erfinder oder Universitätsgründer, als Widerstandskämpferin oder Popmusiker, als Umweltaktivistin oder Schriftsteller_innen. Unter den Autor_innen der mal essayistischen, mal erzählerischen Beiträge finden sich bekannte Namen wie Véronique Tadjo, Monique Ilboudo, Sami Tchak und Patrice Nganang, aber auch bei uns nicht bekannte Autor_innen. Ein buntes, facettenreiches Buch über besondere Menschen Afrikas, gesehen mit afrikanischen Augen.
M. Moustahpha Diallo (Hg.); P. Hammer Verlag (2014), 366 Seiten.
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