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Sehr geehrte AWEPA-Mitglieder, |
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Liebe Leser_innen unseres Newsletters!
An den Beginn des Vorwortes dieses Newsletters möchte ich einen Gedanken von Caritas Präsident Michael Landau stellen: "Wenn wir wissen, dass alle zehn Sekunden ein Kind an Hunger stirbt, wie können wir dann wegsehen und wie können wir schweigen?"
Es ist unvorstellbar für mich, dass Kinder sterben müssen, dass sie aufhören zu leben, aufhören zu atmen, aufhören zu singen, aufhören zu lachen! Auf meinem Schreibtisch stehen die Fotos meiner zwei kleinen Töchter, lachend, springend, gut behütet, wohl versorgt - und es ist ein unfassbarer Gedanke, dass Eltern ihre Kinder nicht ernähren, dass Eltern ihre Kinder nicht schützen können. Unendliche Trauer spüre ich aus meinem tiefsten Inneren aufsteigen – und gleichzeitig den Drang und den Willen dieser Ungerechtigkeit etwas entgegen zu halten.
Was tun? Ich bin der festen Überzeugung, dass nachhaltige Politik hierfür das richtige Mittel zur Veränderung darstellt - eine Entwicklungspolitik auf nationaler Ebene, auf EU-Ebene, weltweit, die kohärent, nachhaltig, budgetär abgesichert, auf den Menschen-, Frauen- und Kinderrechten basierend, effizient und auf Augenhöhe passiert. Die Millennium Development Goals der Vereinten Nationen haben sich im September 2000 als oberstes Ziel vorgenommen, Armut und Hunger zu bekämpfen. Diesen Weg müssen die Staaten der Vereinten Nationen konsequent weitergehen und die Herausforderung, neue und verbindliche Ziele zu formulieren, tatsächlich annehmen. Die Eigeninteressen der Einzelstaaten sollten dabei etwas in den Hintergrund rücken, die Universalität dieser neuen Ziele hingegen anerkannt werden. Österreich hat hier eine besondere Rolle, die es zu stärken gilt. Die Verantwortung für die Ärmsten der Armen kann gemeinsam von allen Akteur_innen und Engagierten übernommen werden. Österreich soll inhaltlich und strategisch weltumspannend als verlässlicher Partner im Post-2015-Prozess aktiv sein – und gleichzeitig die bilaterale Zusammenarbeit finanziell und nachhaltig absichern und weiter ausbauen. Es ist möglich! Es braucht mehr Entwicklungspolitik, nicht weniger. Es braucht mehr Mut und Engagement, nicht weniger!
Mit besten Grüßen,
Abg.z.NR Tanja Windbüchler-Souschill
stellvtr. Vorsitzende der AWEPA Sektion Österreich
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Inhalt |
Newsletter Nr.46/2014 |
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